Den Stromfressern im Haushalt auf der Spur

Die Stromspar-Helfer der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) unterstützen Haushalte mit geringem Einkommen.


Wenn sich die beiden Stromspar-Helfer (v. l.) Oliver Braun und Dirk Metzner von der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) auf den Weg zum Kunden machen, dann haben sie immer einen Satz LED-Lampen, Mehrfachstecker und Messgeräte im Gepäck.

Sie unterstützen Haushalte, die den Karlsruher Pass haben oder Grundsicherung, Wohngeld oder Bürgergeld erhalten, beim Sparen von Wasser, Strom und Wärmeenergie. Denn Energie und Wasser sind kostbar und werden immer teurer.

Dabei lassen sich Energie und Wasser sparen, ohne verzichten zu müssen. So reduziert ein neuer Duschkopf den Wasserverbrauch um rund 30 Prozent, weil er das Wasser besser verteilt. „Die Energiespareinstellung beim Fernseher halbiert den Stromverbrauch sogar“, verrät Dirk Metzner. 

Auch beim Kühlschrank lässt sich einiges sparen. Dabei genügen die Einstellungen auf sieben Grad Celsius und minus 18 Grad Celsius beim Gefrierschrank.

Und wenn der Kühlschrank über zehn Jahre alt und ein ziemlicher Stromfresser ist, dann tauscht der Energieberater den alten gegen einen neuen aus.

Die Stromspar-Helfer haben noch jede Menge weiterer Tipps auf Lager – Wissen, das sie gerne teilen.  Kein Wunder, dass der kostenlose Service gerne in Anspruch genommen wird und die Wartelisten lang sind.

Wegen der großen Nachfrage hat die KEK das Stromspar-Helfer-Team kürzlich auf sechs Mitglieder aufgestockt.

Termine für Karlsruher Haushalte mit geringem Einkommen gibt es auf telefonische Nachfrage unter (0721) 48 08 816.