D-A-CH, das steht für Deutschland – Österreich – Schweiz. Die Stadt Karlsruhe beteiligt sich zusammen mit den zwei Städten Salzburg (Österreich) und Winterthur (Schweiz) an einem trinationalen „Dach“-Projekt zur Steigerung der Energieeffizienz.
Ziel des Projekts
Die drei Städte verbindet, dass sie ihre Energieverbräuche drastisch senken und ihren Bewohner*innen auch in Zukunft eine hohe Lebensqualität bieten möchten. Die Voraussetzungen für einen Austausch sind ideal: Die etwa gleichgroßen Städte verfügen über unterschiedliche Infrastrukturen und Schwerpunktthemen und können so optimal voneinander profitieren und ihr Spezialwissen an die Partnerstädte weitergeben.
Ziel der Zusammenarbeit ist eine Intensivierung von Energieeffizienz-Aktivitäten vor Ort und das gegenseitige Lernen durch einen regelmäßigen fachlichen Erfahrungs- und Ideenaustausch. In allen Kommunen wurden mehrere Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen eingerichtet, um mit unterschiedlichen Akteur*innen mögliche neue Projekte zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Die gegenseitige Vernetzung wird durch gegenseitige, zweitägige Fachtreffen in den Partnerstädten gewährleistet.
Die Federführung in Karlsruhe liegt beim städtischen Umwelt- und Arbeitsschutz, für das Projektmanagement und die wissenschaftliche Begleitforschung ist auf Karlsruher Seite das Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) verantwortlich. Die KEK unterstützt das Projekt ebenfalls fachlich als Kooperationspartnerin. Für die Durchführung des Projekts stehen jeweils nationale Fördermittel zur Verfügung. In Deutschland erfolgt die Finanzierung weitgehend durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des Förderprogramms „EnEff:Stadt“.
Was ist bisher passiert?
Die erste Projektphase endete nach knapp 1,5 Jahren Laufzeit im Mai 2015. Die Ergebnisse sind in einem Abschlussbericht dokumentiert. Weitere Informationen finden sich im Projektsteckbrief.
Die auf drei Jahre angelegte Umsetzungsphase lief in Karlsruhe seit August 2016 und wurde 2020 abgeschlossen. Der inhaltliche Schwerpunkt lag dabei auf der Weiterarbeit in den Themengruppen „Quartierskonzepte und Objektsanierung“, „Energieversorgung und Gewerbe/Industrie“ sowie „Forschung & Entwicklung“. Weitere Informationen zu den bearbeiteten Themen und Einzelprojekten finden sich auf der begleitenden Projektseite.