Am 15. September von 14-19 Uhr findet die Cargobike Roadshow auf dem Friedrichsplatz in Karlsruhe statt. Besucher*innen können dort kostenlos unterschiedliche Lastenräder testen
Die Cargobike Roadshow hat das Ziel Menschen für Lastenräder zu begeistern und so den Radverkehr zu fördern. Sie wurde 2016 ins Leben gerufen und kann seitdem von Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gebucht werden.
Am 15. September von 14 – 19 Uhr ist die Cargobike Roadshow in Karlsruhe. Dort können Besucher*innen 12 verschiedene Lastenräder kostenlos testen und sich produktneutral beraten lassen. Getestet werden können sowohl Modelle mit zwei oder drei Rädern, als auch solche mit und ohne elektrische Unterstützung. Zusätzlich werden verschiedene Karlsruher Radhändler*innen mit ihren jeweiligen Modellen vor Ort sein.
Die Veranstaltung ist zeitlich passend zum neuen Förderprogramm für Lastenräder in Karlsruhe, das Ende Oktober startet. Hier werden Lastenfahrräder ohne elektrische Unterstützung mit 600 Euro und E-Lastenräder mit 1000 Euro bezuschusst. Zusätzlich wird der Sozialbonus auf 400 Euro erhöht. Weitere Informationen zum Förderprogramm finden sich ab dem 18.09.2021 auf der Internetseite der Stadt Karlsruhe.
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Foto: Stadt Karlsruhe
Seit Dezember 2020 ist das Thema „Nachhaltige Mobilität“ Teil des Projektportfolios der KEK. Im Fokus steht die E-Mobilität inklusive Ladeinfrastruktur. Zurzeit schaffen wir – gefördert durch Mittel des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg – Angebote rund um die Erstberatung zur E-Mobilität. Unsere Kollegin Nicole Knorr ist Ansprechpartnerin des neuen Projektbereichs. Im Interview hat sie uns einige Fragen beantwortet.
Wie bist du zur KEK gekommen?
Durch meinen Ausbildungsweg ist mir immer wieder vor Augen geführt worden, wie wichtig Informationen sind. Gerade um ein gemeinsames Verständnis von etwas (bspw. darüber wie wir leben wollen) entwickeln zu können, dienen sie als Grundlage für Wissensaustausch. Der simple Zugang zu Wissen ermöglicht soziale Teilhabe. Die KEK als neutrale Klimaschutzagentur arbeitet aktiv daran diesen Zugang zu Wissen für die Bevölkerung zu schaffen und gleichzeitig Wissen im Alltag für alle anwendbar zu machen. Nachdem ich daher die Ausschreibung der KEK für das Beratungsangebot zu Erstinformationen im Bereich Elektromobilität entdeckt habe, war es relativ schnell klar für mich, dass ich diesen Part gerne mitgestalten möchte. Fachlich komme ich aus dem Bereich Stadtplanung und Beteiligung und habe einige Zeit in der Stadtsystemgestaltung gearbeitet. Dort habe ich mich insbesondere mit Themen rund um nachhaltige Mobilität und Parken beschäftigt.
Welche Funktion hast du bei der KEK und wie sieht dein Aufgabenbereich aus?
Ich bin im Rahmen des Förderprogramms Nachhaltige Mobilität des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg einerseits für die kostenlose Erstberatung von Bürgerinnen und Bürgern, Gewerbe und Kommunen rund um das Thema Elektromobilität (Fahrzeuge, Ladeinfrastruktur, Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten) zuständig. Andererseits unterstütze ich den Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe im Bereich Management von Ladeinfrastruktur aktuell durch die Koordination eines stadtweiten Ladeinfrastrukturkonzepts. Das Angebot der Erstberatung ist aktuell noch im Aufbau. Geplant sind Informations- und Unterstützungsangebote sowohl für diejenigen, die sich bereits aktiv mit dem Thema beschäftigen, als auch für diejenigen, die bisher wenige oder keine Berührungspunkte mit dem Thema haben. Tätigkeiten im Rahmen der Erstberatung umfassen die individuelle Beratung, ebenso wie Webinare, Informations- und Fachvorträge oder generelles Informationsmaterial. Dabei soll das Thema auch anschlussfähig an die bisherigen Aktivitäten der KEK rund um erneuerbare Energien, wie bspw. Photovoltaik, gemacht werden, in dem es diese um das Thema E-Mobilität ergänzt.
Warum ist es wichtig für eine Energie-Agentur das Thema Nachhaltige Mobilität in das eigene Portfolio mit aufzunehmen?
Klimaschutz und erneuerbare Energien sind die Stützen der Energiewende, wenn es darum geht CO2-Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. Die Verkehrswende ist dabei kein eigener Part, sondern muss als Teil der Energiewende integriert betrachtet werden. Nachhaltige Mobilität insbesondere die Elektromobilität bietet die Chance, Mobilität und erneuerbare Energien gemeinsam zu denken.
Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Geduldig – offen für Neues -lösungsorientiert.
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Foto: KEK