Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) präsentiert in Kooperation mit der Klimaallianz Karlsruhe eine Veranstaltungsreihe, die speziell auf Unternehmen zugeschnitten ist: „E-Mobilität und Photovoltaik gemeinsam denken“. Im Herbst 2023 informiert die KEK gemeinsam mit engagierten Unternehmen aus der Region über die Möglichkeiten, Photovoltaik und E-Mobilität im eigenen Unternehmen zu nutzen. 


Das Ziel der Veranstaltungsreihe ist es die Energie- und Mobilitätswende ganzheitlich zu denken und Lösungsansätze nicht nur in der Theorie zu vermitteln, sondern authentisch und erlebbar zu machen.

In einer Serie von drei Online-Vorträgen teilen Expert*innen der KEK die wichtigsten Aspekte darüber, wie Photovoltaik-Anlagen und Elektrofahrzeuge intelligent miteinander kombiniert werden können. Dabei werden nicht nur Grundlagen vermittelt, sondern auch konkrete nächste Schritte aufgezeigt.

Die Besonderheit der Veranstaltungsreihe liegt in der Kombination aus Fachwissen und Praxisbeispielen, was Raum für einen Austausch von Ideen, Perspektiven und bewältigten Herausforderungen schafft. Die Erfahrungsberichte kommen hierbei von Unternehmen, die in ihren Betrieben bereits erfolgreich Photovoltaik-Anlagen und E-Ladesäulen implementiert haben und hierzu wertvolle Tipps und Einblicke teilen.

Die Veranstaltungsreihe „E-Mobilität und Photovoltaik gemeinsam denken“ ist neben dem Projekt KEFF+ ein weiteres Angebot der KEK für Unternehmen in Karlsruhe. Der KEFF+ Check unterstützt Betriebe und Gewerbetreibende dabei, Ressourcen- und Energieeffizienzpotenziale zu identifizieren und Fördermöglichkeiten zu ermitteln. Dieses kostenfreie und unabhängige Angebot ermöglicht es Unternehmen durch den KEFF+ Check, ihre Kosten zu reduzieren und eine nachhaltigere Produktion zu erreichen.

 

Folgende Online-Vorträge werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„E-Mobilität und Photovoltaik gemeinsam denken“ für Unternehmen angeboten:

 

 


 

Diese Veranstaltung wird gefördert durch:

 

Seit 2023 gibt es für die privaten Betreiber von Photovoltaikanlagen erhebliche Erleichterungen, denn die Bundesregierung möchte den PV-Ausbau auf Dächern und Freilandflächen vorantreiben.


Für Anlagen, in einer Größe von drei bis zwanzig Kilowatt Leistung, wie sie typisch für Einfamilienhäuser sind, wurden Förderungen erweitert, Steuern abgeschafft und es gelten höhere Vergütungssätze, so die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Wichtig ist, für die dauerhafte höhere Vergütung muss die Anlage vor Inbetriebnahme sowie jährlich bis zum 30. November dem zuständigen Netzbetreiber als Volleinspeise-Anlage gemeldet werden.

Neu ist auch, dass erstmalig in Betrieb genommene Anlagen mit einer Leistung von bis zu 25 Kilowatt und ältere Anlagen mit einer Leistung von bis zu sieben Kilowatt jetzt ihren gesamten erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeisen dürfen.

Hinzu kommen Fördermöglichkeiten aus dem KfW-Programm Erneuerbare Energien Standard, mit denen die Anlage und der Stromspeicher oder die Nachrüstung einer bestehenden PV-Anlage mit einem Batteriespeicher finanziert werden können. Manche Bundesländer und Kommunen unterstützen die Anschaffung von Batteriespeichern zusätzlich mit Förderprogrammen.

Wichtig ist auch hier, dass der Förderantrag stets vor! dem Beginn einer Maßnahme gestellt wird.

Bei der Einkommensteuer ab 2023 (also für das Jahr 2022) sind Photovoltaikanlagen mit einer Leistung bis zu 30 Kilowatt steuerfrei. Das gilt für Anlagen auf oder an Einfamilienhäusern, Garagen, Carports und anderen Nebengebäuden.

Monika Wilkens, Energieexpertin der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und betont jedoch auch vor diesem Hintergrund: „Für die meisten Verbraucherinnen ist es am wirtschaftlichsten, ihren Solarstrom selbst zu nutzen.“ Auch eine Kombination von beispielsweise einer kleinen Anlage mit hohem Eigenverbrauchsanteil sowie einer großen Anlage zur Volleinspeisung ist möglich.

Kostenfreie Beratung im KEK-Beratungszentrum & Veranstaltungen

Fragen zu den Themen Energiesparen, Photovoltaik, Gebäudesanierung, Heizungstechnik sowie E-Mobilität beantwortet die KEK in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg kostenfrei und neutral im KEK-Beratungszentrum. Beratungstermine können unter www.kek-karlsruhe.de/terminvereinbarung oder Tel. 0721/480 880 gebucht werden. Alle aktuellen Veranstaltungen sowie Anmeldemöglichkeiten gibt es unter www.kek-karlsruhe.de/veranstaltungen.

Veranstaltungen bis zur Sommerpause im August:

  • Online-Vortrag „Elektromobilität: Der Weg zum E-Auto“ am Mittwoch, 19. Juli um 15:30 >> Infos und Anmeldung
  • Geführter Spaziergang zu Sanierungsbeispielen in Hohenwettersbach (Schwerpunkt: Wärmepumpen im Altbau) am Donnerstag, 20. Juli um 18 Uhr >> Infos und Anmeldung
  • Seminar „Sie fragen – wir antworten: Welche Auswirkungen hat das neue Heizungsgesetz auf mein Eigenheim?“ am Dienstag, 25. Juli um 16 Uhr im KEK-Beratungszentrum >> Infos und Anmeldung
  • Online-Vortrag „Wärmepumpen optimieren und mit Photovoltaik koppeln“ am Mittwoch, 26. Juli um 17 Uhr >>Infos und Anmeldung
  • Online-Vortrag „Sonnige Aussichten: Einführung in die Nutzung von Balkon-PV“ am Donnerstag, 27. Juli um 15 Uhr >> Infos und Anmeldung
  • Online-Vortrag „Photovoltaik auf dem Eigenheim: Grundlagen“ am Donnerstag, 27. Juli um 16:30 Uhr >> Infos und Anmeldung

 

Die Veranstaltungsreihe wurde auf Herbst 2023 verschoben.
Die genauen Termine folgen.

Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) bietet in Kooperation mit der Klimaallianz Karlsruhe eine Veranstaltungsreihe „E-Mobilität und Photovoltaik“ für Unternehmen an. Im Rahmen der Veranstaltungen informiert die KEK gemeinsam mit engagierten Unternehmen aus der Region über die Möglichkeiten Photovoltaik und E-Mobilität im eigenen Unternehmen zu nutzen.


Das Ziel der Veranstaltungsreihe ist es die Energie- und Mobilitätswende ganzheitlich zu denken und Lösungsansätze nicht nur in der Theorie zu vermitteln, sondern authentisch und erlebbar zu machen.
In drei Online-Vorträgen informieren die Beraterinnen der KEK über die wichtigsten Aspekte, wie Photovoltaik-Anlagen und Elektrofahrzeuge sinnvoll kombiniert werden können. Die Veranstaltungen bieten einen Einstiegspunkt in die Thematik und zeigen auf, welche weiteren Schritte folgen können. Es werden theoretische Wissensbausteine mit praktischen Erfahrungsberichten und Anwendungsmöglichkeiten kombiniert. Die Praxisseite kommt hierbei von Unternehmen, die im Betrieb bereits erfolgreich Photovoltaik-Anlagen und E-Ladesäulen errichtet haben und hierzu wertvolle Tipps und Hinweise teilen können.

Die Veranstaltungsreihe „E-Mobilität und Photovoltaik gemeinsam denken“ ist neben dem Projekt KEFF+ ein weiteres Angebot der KEK für Unternehmen in Karlsruhe. Beim KEFF+ Check werden Betriebe und Gewerbetreibende dabei unterstützt, Potenziale zur Ressourcen- und Energieeffizienz zu identifizieren und Fördermöglichkeiten zu ermitteln. Der KEFF+ Check ist ein kostenfreies und unabhängiges Angebot, mit dessen Hilfe Unternehmen Kosten reduzieren und nachhaltiger produzieren können.

 

Folgende Online-Vorträge werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„E-Mobilität und Photovoltaik gemeinsam denken“ für Unternehmen angeboten:

  • Photovoltaik: Wirtschaftlich, klimafreundlich, gut! (1/3)
  • Elektromobilität: Der Weg zum E-Auto (2/3)
  • E-Mobilität und Photovoltaik gemeinsam denken (3/3)

 

 

Baden-Württemberg will bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen, spielt Photovoltaik (PV) in unserem sonnenreichen Bundesland eine ganz zentrale Rolle. Die Photovoltaik-Pflicht soll dabei helfen, das Tempo der Energiewende zu erhöhen und dafür zu sorgen, dass künftig wirklich alle geeigneten Dach- und Parkplatzflächen für die Solarstromerzeugung genutzt werden. Sanierungsexpertin Julia Hochschild vom Team EnergieQuartiere der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst.


Warum überhaupt PV-Pflicht?

In Baden-Württemberg sind noch etwa 88% des Potenzials auf den Dächern ungenutzt. Durch die PV-Pflicht soll der Ausbau der Dachflächen-Photovoltaik vorangetrieben und die Energie dort erzeugt werden, wo sie auch gebraucht wird. Die „Sowieso-da“-Flächen nicht für Photovoltaik zu nutzen, wäre eine verlorene Chance.

Wen betrifft die PV-Pflicht?

Die PV-Pflicht betrifft Bauherr*innen, die ein neues Wohngebäude oder Nichtwohngebäude, eine grundlegende Dachsanierung oder einen offenen Parkplatz mit mehr als 35 Stellplätzen planen und realisieren. Die PV-Pflicht bei Neubauten von Gebäuden greift ab einer Nutzfläche von mehr als 50m2. Grundsätzlich sollen Dächer auch so geplant werden, dass sie sich für die Nutzung einer PV-Anlage so gut wie möglich eignen.

Dachsanierung & PV-Pflicht – Was ist zu beachten?

Sobald die Dachabdichtung oder die Dacheindeckung vollständig erneuert wird, kommt die PV-Pflicht ins Spiel. Auch dann, wenn Baustoffe wie Dachziegel wiederverwendet werden. Die PV-Pflicht ist eine Chance, mit der Installation einer PV-Anlage eigenen Sonnenstrom zu produzieren, unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden und den Immobilienwert zu steigern.

Und wie geht’s genau?

Bei individuellen Fragen am besten einen Termin für ein Beratungsgespräch bei der KEK vereinbaren. Unsere Photovoltaik-Expert*innen helfen bei Fragen rund um die Themen Photovolatik und PV-Pflicht weiter. Zur Terminvereinbarung geht es hier.
Außerdem gibt es auf der Webseite des Umweltministeriums einen Handlungsleitfaden sowie eine Liste mit Fragen und Antworten. Hier sind zahlreiche Informationen darüber zu finden, wie die PV-Pflicht angewendet wird, wie groß die Anlage sein muss, welche Ersatzmaßnahmen möglich sind und welche Ausnahmen gelten.

Angebote der KEK

Zu Gebäudesanierung, Fördermitteln, Heizungstausch und Erneuerbare Energien berät die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) kostenfrei und neutral: weitere Informationen und Terminvereinbarung.

Außerdem finden regelmäßig Online-Vorträge zum Thema Photovoltaik statt. Die nächsten Termine und Anmeldemöglichkeiten finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.


 
Weitere Informationen auf der Webseite des Umweltministeriums

Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) lädt am 8. März um 18 Uhr zum EnergieQuartier-Forum in das Stadtkloster in Dammerstock ein. Gemeinsam mit lokalen Akteuren aus Rüppurr und Weiherfeld-Dammerstock zeigt die KEK Möglichkeiten auf, wie Bürgerinnen und Bürger Energiewende und Klimaschutz vor Ort mitgestalten können.


Karlsruher EnergieQuartiere

Die Initiative der Karlsruher EnergieQuartiere ist ein wichtiger Baustein im Rahmen des städtischen Klimaschutzkonzeptes. Die KEK informiert neutral und unabhängig über die Möglichkeiten der Energie- und Wärmewende und leistet Hilfestellung bei der Umsetzung der Maßnahmen. Die Veranstaltung bildet den Abschluss der Konzeptphase für die EnergieQuartiere Rüppurr und Weiherfeld-Dammerstock. Mehr Infos zu den Karlsruher EnergieQuartieren gibt es hier.

Kurzvorträge, Infotische und Austausch mit lokalen Akteuren

Nach der Begrüßung durch Yasmin Yekini, Leitung Karlsruher EnergieQuartiere, stellt das Team der KEK die energetische Quartiersanalyse von Rüppurr und Weiherfeld-Dammerstock vor. Mit einem Impuls zum Thema Nachhaltigkeit leitet Bernd Struck (stellvertretender Leiter des Forstamts Karlsruhe) die Vorstellungsrunde der lokalen Akteure ein. In Kurzvorträgen zeigen die Initiativen, was sie für Bürgerinnen und Bürger bieten und wozu sich Interessierte an ihrem Info-Tisch beim anschließenden Markt der Möglichkeiten informieren können. Mit dabei sind: Das Beratungsteam der KEK (mit Beratungsangeboten zu Sanierung, Heizungstausch, Photovoltaik und E-Mobilität), das Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe, die Bürgerenergiegenossenschaft (BEnKA), die lokalen Bürgervereine sowie das Stadtkloster Dammerstock und der neu gegründete Mitmachgarten in Rüppurr.

Anmeldung

Alle Interessierten sind eingeladen, am Mittwoch, 8. März 2023 um 18 Uhr bis circa 20 Uhr ins Stadtkloster in Dammerstock zu kommen. Um besser planen zu können, wird um Anmeldung bis zum 6. März gebeten: quartiere@kek-karlsruhe.de oder Tel. 0721 480 88-33.

Programmablauf

18:00 Uhr:
Begrüßung durch Yasmin Yekini, Leitung Karlsruher EnergieQuartiere (KEK)

Kurzvortrag von Dr. Bernd Gewiese (KEK) zum aktuellen Stand in den EnergieQuartieren Süd

18:15 Uhr:
Impulsvortrag zum Thema Nachhaltigkeit von Bernd Struck (stellv. Leiter Forstamt Karlsruhe)
Schlaglichtrunde Markt der Möglichkeiten – Die Akteure stellen sich vor

19:00 Uhr:
Rundgang und Austausch „Markt der Möglichkeiten“

Markt der Möglichkeiten

Angebote der KEK: KEK-Beratungszentrum Klima Energie Mobilität, konkrete Angebote im EnergieQuartier (u.a. Veranstaltungen, Quartiersspaziergänge), KEFF, Kurzberatungen zu Energiesparen / Sanierung / Heizungstechnik, Photovoltaik-Beratung (in Kooperation mit dem Photovoltaik Netzwerk Mittlerer Oberrhein)

Angebote der Stadt: Gartenbauamt der Stadt Karlsruhe mit Engagement-Projekten, Baumpatenschaften, Urban-Gardening, Gartenträume-Wettbewerb, städtischen Förderprogrammen zur Unterstützung privater Begrünungsmaßnahmen

Angebote der Bürgervereine: Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock e.V., Bürgergemeinschaft Rüppurr e.V.

Angebote der Bürgerenergiegenossenschaft Karlsruhe (BEnKA): Infos zu Neugründung und möglichen Projekten der Bürgerenergiegenossenschaft

Angebote von Bürger*innen aus den EnergieQuartieren Süd: Arbeitskreis ökologische Spiritualität Stadtkloster, Mitmach-Garten Rüppurr (e.V. beantragt)

 

Foto: Pixabay / Gerd Altmann

 

 

Die Bürgergemeinschaft Untermühl- und Dornwaldsiedlung e.V. zeigt auf einem Spaziergang durch ihr Stadtviertel, wie man mit erneuerbaren Energien Wärme und Strom erzeugen und damit ganz nebenbei Klima und Geldbeutel schonen kann.


 
Vorbilder für Photovoltaik und E-Mobilität

Dienstag, 24. Januar, 16 Uhr, 4 Grad, klirrende Kälte, bedeckter Himmel – die Voraussetzungen für eine Outdoor-Veranstaltung zum Thema Sonnenenergie könnten besser sein. Dick eingepackt mit Daunenjacke, Winterstiefeln und Pudelmütze machen sich die beiden KEK-Beraterinnen mit der Straßenbahn auf den Weg vom KEK-Beratungszentrum zur Untermühlsiedlung am westlichen Eingang des Durlacher Bahnhofs. Gespannt warten sie auf Frau Haug, die Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Untermühl- und Dornwaldsiedlung e.V., die die Veranstaltung für ihre Nachbarinnen und Nachbarn initiiert und organisiert hat. Pünktlich trudeln die 20 Angemeldeten und die Pressevertreterinnen ein.

Frau Haug erfuhr bei der Jahresversammlung der Karlsruher Bürgervereine im November 2022 von den Angeboten der KEK. Hier entstand die Idee von Familie Haug, selbst Solar-Pioniere: Engagierte Vorbilder aus ihrer Siedlung sollen Mitmenschen für rneuerbare Energien und Klimaschutz begeistern. Gesagt, getan. Schnell überzeugt sie Gleichgesinnte, von ihren Erfahrungen mit Photovoltaik und Solarthermie zu berichten und organisiert in wenigen Tagen gemeinsam mit der KEK den Spaziergang durch ihr Stadtviertel.

Mit vielen Fragen im Gepäck macht sich die Gruppe zur ersten Station auf. Herr Walz hat erst kürzlich seine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert. Er berichtet von der Angebotseinholung noch vor der Energiekrise zu günstigen Konditionen, von der Wartezeit bis zur Installation und den ersten Erfahrungen im Winter. Noch stehen ihm die sonnenreichen Monate und der Anschluss ans Netz bevor. Trotzdem erzählt er mit leuchtenden Augen von den Kilowattstunden, die seine Anlage selbst bei bewölkten, kalten Tagen wie heute über eine App zählt. 

KEK-Beraterinnen beantworteten Fragen

Muss ich die Solarmodule regelmäßig reinigen? Wieviel wiegen die Module? Mit welcher Leistung rechnet er bei perfekten Bedingungen? Und wofür nutzt er den selbst produzierten Strom? Diese und viele weitere Fragen beantworten Herr Walz und die Photovoltaik-Expertin Karina Romanowski. „Auf einen Speicher habe ich verzichtet. Dafür werde ich die Wasch- und Spülmaschine um die Mittagszeit anstellen – wenn die Sonne scheint!“, so Herr Walz. Außerdem überlegt er ein E-Auto anzuschaffen, wenn sein Verbrenner ausgedient hat. So kann er einen Großteil des Sonnenstroms selbst verbrauchen, statt zu niedrigen Beträgen ins Netz einzuspeisen: „Das lohnt sich!“. Das kann Kristine Simonis, Mobilitätsberaterin bei der KEK, bestätigen und beantwortet Fragen zu Wallbox, bidirektionalem Laden und Fördermöglichkeiten. Von Letzteren hat auch Herr Haug profitiert. Er hat den Klimabonus der Stadt Karlsruhe in Anspruch genommen und so 2.500 Euro gespart.

Nach einer weiteren, kleineren Photovoltaikanlage sammelt sich die Gruppe im Hof von Familie Haug. Auf dem Garagendach sind zwei große Solarmodule zur Warmwassererzeugung installiert. Schon viele Jahre wird das Warmwasser in dem Mehrfamilienhaus von der Sonne erwärmt. „Damit bleibt die Heizung von April bis Oktober aus!“. Dasselbe berichtet Irmgard Frank, die schon vor vielen Jahren eine Solarthermie-Anlage an der Fassade installieren ließ. Sie hofft, wie alle anderen Vorbilder auf reichlich Nachahmerinnen und Nachahmer: „Alle sollten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten!“

Nach einer guten Stunde endet unser Rundgang mit einer letzten Fragerunde zum Thema Balkon-Photovoltaik, Kombinationsmöglichkeiten von Wärmepumpe und Photovoltaik sowie den Auflagen und technischen Möglichkeiten für Photovoltaikanlagen beim Denkmalschutz.

Unser Fazit

Trotz Kälte ein rundum gelungener und sehr informativer Rundgang zum Thema Sonnenenergie!

An dieser Stelle sagen wir ein herzliches Dankeschön an

  • Frau Haug, für die Initiative und perfekte Organisation.
  • alle engagierten Vorbilder, die bereitwillig Einblicke in ihre Erfahrungen gegeben haben.
  • die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Spaziergang und den guten Austausch.

Die nächsten Spaziergänge „Photovoltaik und E-Mobilität gemeinsam denken“ sind für Frühjahr 2023 geplant. Informationen und Anmeldung in Kürze hier: www.kek-karlsruhe.de/veranstaltungen/

Bis dahin nutzen Sie unsere kostenfreien Beratungsangebote unter www.kek-karlsruhe.de/terminvereinbarung/

Wenn auch Sie Interesse haben einen Spaziergang zum Thema Photovoltaik, nachhaltige Mobilität oder Gebäudesanierung durch ihr Quartier anzubieten, kommen Sie auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie!