Photovoltaikanlagen (PV) sind beliebte Nistplätze für Tauben. Dies kann zu Lärm und Verschmutzung führen. Ein fachgerechter Taubenschutz bei der Installation der Anlage verhindert dies und sorgt für saubere, ruhige Dächer und den Schutz der Tiere.
Photovoltaikanlagen bieten Tauben einen idealen Schutz vor Witterung und Feinden und machen Solardächer somit zu idealen Nistplätzen. Da sich Tauben sehr schnell vermehren und standorttreu sind, kann aus einem Taubenpaar, schnell eine ganze Familie werden. Die Folge: erhebliche Lärm-, Geruchs- und Verschmutzungsprobleme durch die Dachbewohner.
Taubenschutz von Anfang an mitdenken!
Um teure und aufwändige Umsiedlungen der Tiere zu vermeiden, sollte bereits bei der Installation der Photovoltaikanlage ein fachgerechter Taubenschutz berücksichtigt werden. Denn ist die Besiedlung erst einmal erfolgt, sehen sich Hausbesitzer oft mit kostspieligen Maßnahmen konfrontiert. So müssen die Solarmodule meist demontiert werden, um die Nester tierschutzgerecht zu entfernen. „Am besten ist es daher, den Solarteur direkt darauf hinzuweisen, dass der Taubenschutz integriert werden soll. Wenn die Firma das nicht macht, ist es gut, eine andere Firma zu beauftragen, solange das Gerüst noch steht“, empfiehlt Janos Siegle, Photovoltaik-Experte bei der KEK.
Bereits bei der Montage der PV-Anlagen kann durch kleine technische Maßnahmen ein wirksamer Taubenschutz leicht und kostengünstig umgesetzt werden. Dazu sollten die PV-Module rundum lückenlos und tierschutzgerecht verschlossen werden, ohne die Hinterlüftung einzuschränken. So wird verhindert, dass Tauben unter den Solarmodulen nisten.
Einzelne brütende Tauben haben keinen Einfluss auf den sicheren Betrieb einer Photovoltaikanlage. Dennoch sorgt ein wirksamer Taubenschutz langfristig nicht nur für sauberere und ruhigere Dächer, sondern ist auch ganz im Sinne des Tierschutzes.
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