In der warmen Jahreszeit wird in der Regel nicht geheizt. Daher lohnt es sich, die Heizung von Mai bis Oktober auszuschalten. In gedämmten Häusern kann man den Heizkessel sogar noch früher abdrehen. Unser Energieberater Dr. Bernd Gewiese zeigt, wie das geht.
„Zunächst muss man unterscheiden, ob die Heizung nur die Räume heizt oder auch das Wasser für Waschbecken, Dusche & Co. erwärmt“, informiert der Heizungsexperte Dr. Bernd Gewiese (KEK). Werden nur die Räume erwärmt, kann die Heizung ganz ausgeschaltet werden. Ansonsten: Sommerbetrieb aktivieren! Dann speist die Heizung nur Wärme in den Warmwasserspeicher und nicht in den Heizkreislauf ein. „Wer die Bedienungsanleitung seiner Heizung nicht mehr zur Hand hat, findet sie in den meisten Fällen im Internet auf der Seite des Herstellers“, empfiehlt Gewiese.
Warum die Heizung abschalten?
Wird die Heizung nicht komplett abgeschaltet, springen der Öl-, Gas-, Pelletkessel oder die Wärmepumpe auch im Sommerhalbjahr immer wieder an. Das ist dann der Fall, wenn die Außentemperatur unter einen bestimmten Wert (meist 15 bis 17 Grad) fällt. Die Heizung speist dann trotz heruntergedrehtem Thermostat Wärme in den Heizkreislauf ein. Dies geschieht immer wieder, da dieser Wert auch in vielen Sommernächten noch unterschritten wird. Diesen unnötigen Heizbetrieb kann man vermeiden und damit bis zu acht Prozent Heizkosten sparen!
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