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Ein Stromspar-Helfer der KEK zeigt einer Kundin eine LED-Leuchte.
© KEK

Stromspar-Check auch im vergangenen Jahr gut angenommen

Der Stromspar-Check soll Karlsruher Haushalte mit geringem Einkommen dabei unterstützen, Wasser, Strom und Heizenergie einzusparen. Durch Maßnahmen wie dem Austausch von Leuchtmitteln oder der Installation von Sparduschköpfen konnten die sechs Stromsparhelfer der KEK wieder dazu beitragen, viele Karlsruher Haushalte finanziell zu entlasten. Die KEK zieht ein positives Resümee für 2023.

Bundesweites Erfolgsmodell

Der Stromspar-Check ist ein Verbundprojekt des Deutschen Caritasverbandes und des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD). Gefördert wird der Stromspar-Check vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Für die Stromsparhelfer der KEK steuert die Stadt Karlsruhe zusätzlich einen Teil der Personalkosten bei und unterstützt den Tausch ineffizienter Kühlschränke und Gefriergeräte finanziell – für die Haushalte verbleibt somit ein Kostenanteil von nur 50 Euro pro Gerät.

Seit Start des Projekts im Jahr 2010 ist die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur als regionaler Partner im Karlsruher Stadtgebiet unterwegs. Bei persönlichen Hausbesuchen tauschen die Stromsparhelfer z.B. Glühbirnen aus, installieren wassersparende Duschköpfe und stellen ausschaltbare Steckdosenleisten, Zeitschaltuhren sowie WC-Gewichte kostenfrei zur Verfügung. Unter bestimmten Bedingungen kann sogar ein Kühlschrank-Tausch erfolgen – das passiert bei etwa 75 Prozent der Haushalte.

Hohe Nachfrage in 2023

Im Jahr 2023 haben die Stromsparhelfer der KEK mehr als 250 Haushalte besucht. Dabei wurden etwa 3.200 Einsparhilfen wie LEDs, ausschaltbare Steckdosenleisten oder Strahlregler an die Verbraucherinnen und Verbraucher ausgegeben. „Wir sind sehr zufrieden mit den Zahlen. Die Zielwerte des Projekts wurden erreicht und wir konnten viele Haushalte beim Energiesparen unterstützen“, resümiert Yasmin Yekini, Projektleiterin des Karlsruher Stromspar-Checks. Auch die Auswirkungen der Energiekrise wären 2023 noch spürbar gewesen: „Durch die gestiegenen Energiekosten war die Nachfrage nach dem Stromspar-Check in den letzten beiden Jahren besonders hoch. Darum kamen 2023 auch drei neue Stromsparhelfer ins Team dazu“, sagt Yekini.

Die Stromsparhelfer Oliver Braun und Dirk Metzner lächeln in die Kamera. Vor ihnen auf dem Tisch liegen Einsparhilfen wie ausschaltbare Steckdosenleisten. Sparduschköpfe und LED-Lampen.
© KEK

Die beiden Stromspar-Helfer Oliver Braun (l.) und Dirk Metzner (r.) zeigen, wie sich mit einfachen Tricks im Haushalt jede Menge Energie und Wasser sparen lassen

Einsparungen dank Stromsparcheck

Welchen Einfluss, der Stromspar-Check auf den Kilmaschutz hat, zeigt dieses Beispiel:
Wenn drei alte Halogenlampen einer Deckenleuchte durch effiziente LED-Lampen ausgetauscht werden und man davon ausgeht, dass die Deckenleuchte am Tag zwei Stunden brennt, kann das etwa eine Einsparung von 68 kWh pro Jahr bewirken. Geht man dann davon aus, dass der Haushalt keinen Öko-Strom, sondern den deutschen Strommix bezieht, ergibt sich eine jährliche CO₂-Einsparung von ca. 29,5 Kilogramm CO₂ allein für eine Deckenleuchte. Zum Vergleich: Das entspricht etwa der CO₂-Emission eines herkömmlichen Diesel-Autos, das ungefähr 140 Kilometer weit fährt.

Portraitfoto von Yasmin Yekini
© KEK/Andrea Fabry

Projektleiterin Yasmin Yekini (KEK) blickt zufrieden auf das vergangene Jahr zurück und freut sich mit den sechs Stromsparhelfern der KEK, wieder viele Menschen in Karlsruhe finanziell entlastet zu haben.

Viele freie Termine in 2024

Für 2024 stehen noch viele Termine für einen kostenlosen Stromspar-Check zur Verfügung. „Wir konnten die lange Warteliste, die durch die Energiekrise entstanden ist, nun abarbeiten und haben für das neue Jahr wieder ausreichend Kapazitäten!“, sagt die Projektleiterin.

Der Stromspar-Check steht allen Bürgern und Bürgerinnen in Karlsruhe offen, die Bürgergeld, Wohngeld, Kinderzuschlag, Grundsicherung im Alter oder andere Sozialleistungen beziehen, einen Karlsruher Pass besitzen, eine geringe Rente erhalten oder deren Einkommen unter der Pfändungsfreigrenze liegt. „Der kostenlose Stromspar-Check ist gleich doppelt positiv. Zum einen entlastet er Haushalte mit geringem Einkommen durch die Einsparhilfen finanziell und zum anderen hat er einen positiven Einfluss auf den Klimaschutz“, freut sich Yekini.

Ein Termin für den Stromspar-Check kann telefonisch unter 0721 48088 16 oder online vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auf unserer Seite zum Stromspar-Check.

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