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Energiesparen
Hier erhalten Sie praktische Tipps zum Thema Strom, Heizung und zum Hitzeschutz im Sommer.
Strom und Heizenergie sparen
Steigende Energiepreise und der Klimawandel machen effizientes Energiesparen wichtiger denn je. Ob Strom, Heizung oder Hitzeschutz – mit den richtigen Maßnahmen senken Sie Ihre Kosten und schonen gleichzeitig die Umwelt.
Strom sparen - und damit auch Kosten!
Mit ein paar einfachen Tricks können Sie als Mieterin und Mieter Ihren Stromverbrauch reduzieren und gleichzeitig die Umwelt schonen. Unsere kurze Checkliste hilft, sofort und ohne großen Aufwand Energie zu sparen – und das macht sich auch auf der Stromrechnung bemerkbar!
Das können Sie tun!
- LED-Lampen statt Glühbirnen – Energiesparende LEDs verbrauchen bis zu 80 % weniger Strom. Zusätzlich hilfreich: Licht nur dort einschalten, wo es gebraucht wird und auf dekorative Beleuchtung von Haus und Balkon verzichten.
- Standby vermeiden – Elektrogeräte ziehen auch im Stand-by-Modus Strom. Mit einer Mehrfachsteckleiste können Sie die Geräte komplett ausschalten.
- Energieeffiziente Geräte verwenden – Beim Kauf von neuen Elektrogeräten auf die Energieeffizienzklasse (mind. A+) achten.
- Kühlschrank & Gefrierfach optimal einstellen – Kühlschrank auf 7°C, Gefrierfach auf -18°C einstellen und die Geräte regelmäßig abtauen.
- Klimafreundliches Kochen und Backen – Beim Erhitzen den Deckel auf den Topf setzen, beim Backen den Ofen früher ausschalten und die Restwärme nutzen. Auf Vorheizen zu verzichten, spart zusätzlich Strom
- Sparsames Waschen und Trocknen – Beim Waschen reichen 40 statt 60 Grad (Baumwolle) oder 30 Grad (Kunstfasern). Zusätzlich Sparprogramme nutzen und die Maschine möglichst voll beladen. Die Wäsche dann an der Luft auf dem Wäscheständer trocknen.
- Spülmaschine toppt Handwäsche – Der Geschirrspüler reinigt besser und verbraucht weniger Wasser als die
Handwäsche. Noch effizienter spült das Ökoprogramm. - Keine Heizlüfter verwenden – Strombetriebene Heizlüfter sind nicht fürs dauerhafte Heizen ausgelegt und außerdem eine Kostenfalle. Besser nur die Räume heizen, in denen man sich aufhält.
Wie bleibt die Wohnung im Sommer kühl?
Die Sommer werden immer heißer und damit auch unsere Wohnungen. Mit ein paar einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen lässt sich auch an heißen Tagen für angenehme Temperaturen in den eigenen vier Wänden sorgen.

Das können Sie schnell umsetzen:
- Morgens und abends lüften: Am späten Abend, in der Nacht und vor allem in den frühen Morgenstunden sind die Temperaturen niedriger als tagsüber. Das ist der perfekte Zeitpunkt, um frische, kühle Luft in die Wohnung zu lassen.
- Querlüften: Öffnen Sie gegenüberliegende Fenster gleichzeitig. Durch den entstehenden Durchzug kann die Wohnung schneller abkühlen.
- Hitze aussperren: An heißen Tagen die Fenster konsequent geschlossen halten.
- Außenliegender Sonnenschutz: Rollläden, Raffstores oder Markisen bieten den besten Schutz (mit Vermieter abklären).
- Innenliegender Sonnenschutz: Falls außen kein Sonnenschutz angebracht werden kann, sind Rollos, Faltstores, Plissees oder Lamellen zu empfehlen.
- Sonnenschutzfolie: Das Anbringen von Folien auf Fensterscheiben hilft, Hitze abzuhalten.
Heizungs-Tipps leicht gemacht
Die meiste Energie im Privathaushalt verbrauchen wir für das Heizen (71 Prozent) und Warmwasser (15 Prozent). Mit unserer Checkliste lässt sich auch hier Energie und Geld sparen.

Was ist die empfohlene Raumtemperatur im Winter?
Um beim Heizen Energie zu sparen, muss man nicht frieren. Bereits ein Grad weniger spart bis zu sechs Prozent Energie. Unsere Energieberater empfehlen die folgenden Raumtemperaturen:
- Schlafzimmer (nachts): 16 – 18 Grad Celsius
- Wohnzimmer und Arbeitszimmer: 20 – 22 Grad Celsius
- Badezimmer: 22 – 24 Grad Celsius
- Küche: 18 Grad Celsius
- Flur und Treppenhaus: 18 Grad Celsius
Faustregel: In weniger genutzten Räumen kann die Temperatur geringer sein kann als in Zimmern, in denen man sich lange und häufig aufhält.
Wie lüfte ich im Winter richtig?
- Mehrmals täglich für 5 bis 10 Minuten lüften.
- Am effektivsten und energieeffizientesten ist das Querlüften. Dazu gegenüberliegende Fenster gleichzeitig weit öffnen.
- In der Heizperiode die Fenster auf keinen Fall kippen. Das verlängert den Luftaustausch unnötig und lässt die Wände rund um das Fenster auskühlen.
Wie vermeide ich Schimmel im Winter?
Das richtige Lüften im Winter ist wichtig zur Vorbeugung von Schimmel. Hierzu mehrmals täglich 5 bis 10 Minuten Stoß- oder Querlüften.
Besonders in Küche und Bad ist das regelmäßige Stoß- oder Querlüften wichtig, da beim Kochen, Duschen oder Wäschewaschen besonders viel Feuchtigkeit entsteht.
Wichtig: Fenster in der Heizperiode nicht kippen!
Um relative Luftfeuchte und Raumtemperaturen zu überwachen, empfiehlt sich die Anschaffung eines Hygrometers.
Sollte ich meine Heizungen regelmäßig entlüften?
Zum Start der Heizsaison ist der perfekte Zeitpunkt, um die Heizkörper zu überprüfen und bei Bedarf zu entlüften. Denn Luft im Heizkörper mindert die Heizleistung deutlich. Spätestens wenn die Heizkörper anfangen zu gluckern oder nicht mehr komplett warm werden, ist es Zeit zum Entlüften.
Was kann ich sonst noch tun?
Türen zu wenig beheizten Räumen schließen.
Heizkörper nicht mit Möbeln zustellen. Auch Gardinen vor den Heizkörpern verhindern, dass warme Luft ungehindert in den Raum strömen kann.
Rollläden und Fensterläden in der Nacht geschlossen halten.
- Türen abdichten: Zugluftstopper aus dem Baumarkt können hierzu leicht unter die Tür geschoben werden.
- Smarte und programmierbare Thermostate helfen, die optimale Raumtemperatur ebenso wie die gewünschten Heizzeiten ein zustellen.