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Photovoltaik
Egal ob Einfamilien-, Mehrfamilienhaus oder eine Wohnung in einer Wohneigentümergemeinschaft (WEG), auf dieser Seite finden Sie alle Infos rund um Photovoltaik. Sollten Sie darüber hinaus weitere Fragen haben, nutzen Sie gerne unser kostenfreies Beratungsangebot.
Solarpotenzial Ihrer Immobilie
Mit dem Solarkataster der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) können Sie das Solarpotenzial für Ihr Gebäude schnell und einfach ermitteln. Mithilfe der Wirtschaftlichkeitsberechnung können Sie bestimmen, welche Anlagengröße für Sie sinnvoll ist und wie schnell sich diese amortisiert. Wenn Ihr Dach ungeeignet ist, könnte eine Balkon-Photovoltaikanlage oder eine Fassaden-Photovoltaikanlage eine Alternative für Sie sein. Anlagen können auch auf Überdachungen von Terrassen, Carports usw. installiert werden.
Zudem sollten Sie den Dachaufbau und die Statik auf Photovoltaik-Tauglichkeit überprüfen, entweder mithilfe von Bauplänen oder ggf. mit Unterstützung eines Experten oder einer Expertin. Oft stellt dies jedoch kein Hindernis dar.
Kosten und Förderungen
Aktuell liegen die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) bei rund 1.200 bis 1.600 €/Kilowatt Peak (kWp).
Die Tendenz ist weiter fallend.
Die Stadt Karlsruhe fördert PV-Anlagen mit dem Klimabonus (für 2025 ausgeschöpft) mit bis zu 250 € pro kWp (maximal 2.500 €). Die KfW vergibt zinsgünstige Kredite für die Errichtung von PV-Anlagen. Der eingespeiste Strom wird derzeit je nach Anlagengröße mit bis zu 7,94 ct/kWh vergütet. Weitere Informationen zur Einspeisevergütung finden Sie bei der Bundesnetzagentur.
Batteriespeicher? Darauf sollten Sie achten.
Ein Batteriespeicher erhöht sowohl den Eigenverbrauch als auch den Autarkiegrad, indem er überschüssigen Solarstrom für eine spätere Nutzung speichert. Die Verbraucherzentrale empfiehlt als groben Richtwert eine Speicherkapazität zwischen 1 und 1,5 Kilowattstunden (kWh) pro 1.000 Kilowattstunden (kWh) Jahresstromverbrauch. Als Orientierung: Für einen Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh entspricht das einer empfohlenen Speichergröße von etwa 4 bis 6 kWh.
Wichtiger Hinweis: Die optimale Speichergröße sollte immer individuell geplant werden. Sie hängt nicht nur vom Jahresstromverbrauch ab, sondern auch vom tatsächlichen Verbrauchsverhalten über den Tag hinweg sowie von der Größe der PV-Anlage. Ein zu großer Speicher verursacht unnötige Kosten, ein zu kleiner kann den Eigenverbrauch nicht optimal steigern.
Die Anschaffungskosten für einen Batteriespeicher liegen derzeit bei etwa 300 bis 800 Euro pro kWh Speicherkapazität, abhängig von Hersteller, Technologie und Installationsaufwand.
Besonderheiten Mehrfamilienhaus und Wohneigentümergemeinschaft
In Mehrfamilienhäusern sind verschiedene Betriebskonzepte für Photovoltaikanlagen möglich. Diese unterscheiden sich teils deutlich in Aufwand und Kosten. In unserem Blogbeitrag finden Sie eine übersichtliche Darstellung der verschiedenen Optionen. In unserem Beratungszentrum informieren wir Sie gerne persönlich darüber, welches Modell für Ihre Situation am besten geeignet ist.
Neben den Besonderheiten für Mehrfamilienhäuser gibt es für Wohneigentümergemeinschaften (WEG) noch weitere zu berücksichtigende Details. Wenn Sie eine Photovoltaikanlage realisieren möchten, benötigen Sie die Zustimmung der Eigentümergemeinschaft. Da es sich um eine bauliche Veränderung handelt, ist ein entsprechender Beschluss notwendig. Aber keine Sorge: Oft reicht schon eine einfache Mehrheit aus!
Wir beraten Sie gerne dazu, welche Mehrheit in welchem Fall erforderlich ist. Darüber hinaus sind auch Fragen zur Finanzierung, Abrechnung und zum Eigentümerverhältnis zu klären. Auf Wunsch kommen wir auch direkt zu Ihnen in die WEG-Versammlung und unterstützen Sie vor Ort.
Podcast: Solaranlage auf dem Mehrfamilienhaus

Im Podcast „Durchleuchtet – der Verbraucherfunk“ der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg erfahren Sie, wie Mieterstrom, Eigenverbrauch oder Volleinspeisung auch für Mehrfamilienhäuser funktionieren – kompakt und verständlich erklärt von unserer Energieberaterin Karina Romanowski im Gespräch mit Niklaas Haskamp
Checkliste fürs Ein- und Mehrfamilienhaus
- Voraussetzungen für Photovoltaik überprüfen (Solarpotenzialrechner, Dachaufbau & Statik) -> Schauen wir uns gerne gemeinsam mit Ihnen in unserer kostenfreien Beratung an!
- Solateur und Handwerksbetrieb finden und Angebote einholen. -> Wir geben Ihnen gerne eine unabhängige Einschätzung zu den Angeboten
- Finanzierung klären und Fördermittel beantragen -> Wir beraten Sie dazu!
- Nach Umsetzung: Anlage prüfen und Abnahme dokumentieren
- PV-Anlage beim Netzbetreiber anmelden. Hier kann auch die Einspeisevergütung beantragt werden.
- PV-Anlage im Marktstammdatenregister registrieren (das macht meistens der Solateur)
Checkliste für Wohneigentümergemeinschaften (WEG)
- Voraussetzungen für Photovoltaik überprüfen (Solarpotenzialrechner, Dachaufbau & Statik) -> Schauen wir uns gerne gemeinsam mit Ihnen in unserer kostenfreien Beratung an!
- Mitstreiter*innen im Haus suchen & mögliches Betriebskonzept überlegen (Unsere Erfahrung: Je besser vorbereitet, desto höher die Akzeptanz in der Versammlung)
- Antrag für die nächste Eigentümerversammlung stellen
- Mehrheit in der WEG-Versammlung einholen (welcher Mehrheitsbeschluss notwendig ist, kommt auf das Konzept an, für welches Sie sich entscheiden)
- Betriebskonzept und Kostenaufteilung festlegen
- Solateur und Handwerksbetrieb finden und Angebote einholen. -> Wir geben Ihnen gerne eine unabhängige Einschätzung zu den Angeboten
- Fördermittel beantragen -> Wir beraten Sie dazu!
- Nach Umsetzung: Anlage prüfen und Abnahme dokumentieren
- PV-Anlage beim Netzbetreiber anmelden. Hier kann auch die Einspeisevergütung beantragt werden.
- PV-Anlage im Marktstammdatenregister registrieren (das macht meistens der Solateur)