Online-Vortrag „Menschenrechte und Umweltschutz – kann nachhaltiger Schmuck beides vereinen?“

Am 25. November um 18 Uhr diskutiert Jan Goos, Inhaber der fairen Galerie Goldaffairs, bei der Kooperationsveranstaltung der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) und dem KIT-Projekt „Klimaschutz gemeinsam wagen“ Fragen zu Klima-, Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Schmuckgeschäft. Der Vortrag findet im Rahmen der Fairen Wochen 2021 statt.


Wie kann ich nachhaltig konsumieren? Welche Konsequenzen hat mein Konsum? Kann Konsum überhaupt nachhaltig sein? Oft versprechen als „nachhaltig“ zertifizierte Konsumgüter eine Alternative zu ökologisch oder sozial bedenklichen Produkten. Bei Schmuck sind solche Alternativen bisher selten. Die Lieferketten sind meist nicht nachvollziehbar und in den Abbaugebieten ist der Arbeitsalltag geprägt von schlechter Entlohnung, Kinderarbeit, giftigen Chemikalien und mangelnden Sicherheitsstandards. Dass es auch anders geht, zeigen Wiebke und Jan Goos mit ihrer fairen Schmuckgalerie Goldaffairs.

In seinem Vortrag erlaubt Jan Goos spannende Einblicke „hinter die Kulissen“ des nachhaltigen Schmuckgeschäfts und nimmt uns mit auf eine ganz persönliche Reise zu den Anfängen der Galerie. Was ist das Problem beim Goldbergbau im globalen Süden und was wollten seine Frau Wiebke und er mit Goldaffairs anders machen? Wodurch zeichnet sich fairer, zertifizierter Schmuck aus? Am Beispiel ausgewählter Projekte, zeigt er aus welchen Kooperativen Goldaffairs die Rohstoffe für die Anfertigung der Schmuckstücke – Gold, Silber und Edelsteine – bezieht und erläutert, was fairtrade beim Goldbergbau für die Natur und die Menschen vor Ort bedeutet.

Datum: 25.11.2021 von 18 bis 19:30 Uhr
Zielgruppe: Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten; Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Ort: Die Veranstaltung ist kostenfrei und auf der Plattform Zoom statt.
Anmeldung: unter https://zoom.us/meeting/register/tJUrf-ivpzspG9fGMe4UFnQXFM7d3mLRshqo

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fairen Wochen Karlsruhe 2021 statt und wird über das Projekt Grünes EnergieQuartier organisiert. 


 

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Foto: © Goldaffairs