
Grötzingen ist EnergieQuartier!

Seit Sommer 2020 ist Grötzingen das sechste Energiequartier in der Stadt Karlsruhe.
Das EnergieQuartier entspricht in etwa der historischen Ortsmitte von Grötzingen.
Auf dieser Seite informieren wir alle Interessierten regelmäßig zu Aktionen und Angeboten für Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Projekts im Stadtteil Grötzingen.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Angebote für Bürger*innen aus dem EnergieQuartier
Kostenfreie Energieberatung

Kostenfreie Gebäudethermografie

Kostenfreie Luftdichtigkeitsmessungen im Sommer

Veranstaltungen

Wir bieten regelmäßig kostenfreie Online-Seminare, Informationsveranstaltungen, Workshops und weitere Veranstaltungen zu den Themen Energetische Sanierung und Klimaschutz für Bürger*innen in den Karlsruher EnergieQuartieren an.
>>Zu den Veranstaltungen
Weitere Informationen
zu den EnergieQuartieren inklusive Antworten auf häufig gestellte Fragen rund ums Thema EnergieQuartier finden Sie hier.
EnergieQuartier Grötzingen – Blog
Quartierspaziergang in Grötzingen
29. Oktober 2021

Am 29. Oktober lud die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) zu einem Spaziergang durch Grötzingen rund um die Themen Nachhaltiges Bauen, energetische Sanierung und erneuerbare Energien ein.
Der Quartierspaziergang zu den Best-Practice-Beispielen im EnergieQuartier Grötzingen fand großen Anklang und war schnell ausgebucht. Fünf Gebäudeeigentümer*innen zeigten, wie sie ihr Gebäude saniert haben, auf erneuerbare Energien umgestiegen sind und so den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen ihres Hauses reduziert haben.
Vorgestellt wurden eine Wärmepumpe, eine Photovoltaikanlage, eine Fassaden- und Dachdämmung sowie eine Hybrid-Pelletheizung. Letzte Station des Spaziergangs war ein Neubau, der mit Naturmaterialien gedämmt wurde. Neben den Privathäusern stellte auch die Ortsverwaltung Grötzingen die geplanten Maßnahmen zur klimafreundlichen Versorgung der kommunalen Liegenschaften rund um den Niddaplatz vor.
Die KEK auf dem Grötzinger Abendmarkt
24. September 2021

Großes Interesse am Thema Klimaschutz auf dem vierten Grötzinger Bio-Abendmarkt & Klimatag
Auf dem gut besuchten Bio-Abendmarkt am 24. September kam das Team der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) mit Grötzinger Bürger*innen ins Gespräch. Auf dem bunten Markt im Rahmen des ersten Klimaschutztages in Grötzingen stellten die Energieberater*innen der KEK das kostenfreie Beratungsangebot rund um die Themen Sanierung, Photovoltaik und Klimaschutz vor. Neben einer Kurzberatung zu speziellen Themen, wie beispielsweise der Umstellung der Heizung von einer Nachtspeicherheizung auf eine Wärmepumpe, konnten sich Interessierte über das kostenfreie und vielseitige Beratungsangebot der KEK informieren. Besonders gefragt waren auch die Gemüsebeutel aus Baumwolle, die im Rahmen des Projektes Grünes Energiequartier an die Marktbesucher*innen verteilt wurden.
Quartierskonzept Grötzingen
Juli 2021
Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) hat ihre Arbeit im EnergieQuartier Grötzingen im Sommer 2020 aufgenommen. Mit der Unterstützung der Bewohner*innen sowie des Ortschaftsrates wurde im ersten Jahr des Projektes der energetische Zustand der Wohngebäude im Quartier erfasst und ausgewertet. Auf Basis dieser Ergebnisse wurden Szenarien ermittelt, mit welchen Maßnahmen die Wohngebäude in Grötzingen klimaneutral werden können. Mithilfe der Ideensammlung aus dem World-Café, bei dem die Bürger*innen selbst Vorschläge einbrachten, wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der in den nächsten zwei Jahren umgesetzt werden soll.
Die Ergebnisse und der Maßnahmenkatalog hier nachgelesen werden:
Energetisches Quartierskonzept Grötzingen
Zahlreiche Ideen für ein nachhaltiges Grötzingen beim World–Café
27. April 2021
Ortsvorsteherin Karen Eßrich und die Karlsruher Energie– und Klimaschutzschutzagentur (KEK) freuen sich über konstruktive Anregungen der Bürger*innen für das Quartierskonzept des Stadtteils. Bei einem von der KEK geleiteten Online–Bürgerforum diskutierten am vergangenen Donnerstag etwa 30 Grötzinger*innen wie der Weg zu einem klimaneutralen Quartier aussehen könnte. Dafür beschäftigten sie sich mit folgenden Fragen: Welche Maßnahmen sind dafür erforderlich und welchen Beitrag können die Grötzingerinnen und Grötzinger in Eigeninitiative leisten? Wo ist Unterstützung gefragt und was braucht es, um den Weg zum klimaneutralen Stadtteil zu erleichtern? Zu diesen Fragen haben sich die Teilnehmenden an fünf von den Expert*innen der KEK moderierten Thementischen ausgetauscht: Energieerzeugung (insbesondere Photovoltaik), klimafreundliche Gebäude, Mobilität, Konsum und der persönliche CO2–Fußabdruck.
Einige ihrer Ergebnisse im Überblick:
- Energieerzeugung: An diesem Thementisch sprachen sich die Bürger*innen für einen Info–Stand zum Thema „Photovoltaik“ auf dem Abendmarkt in Grötzingen aus. Außerdem plädierten sie für Grötzinger Solartage unter dem Titel „Oh wie schön ist Sonnenstrom“
- Nachhaltige Gebäude: Hier wurde die Energieberatung der KEK als bedeutender Türöffner zur Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen genannt. Ein Vorschlag zur Erweiterung dieses Angebots war ein Portfolio, welches einen Überblick über die konkreten Leistungen der örtlichen Handwerksbetriebe bieten soll. Dies soll Eigentümer*innen die Auswahl und den Überblick über die Kompetenzen der jeweiligen Betriebe im Rahmen einer Sanierung erleichtern.
- Nachhaltiger Konsum: Beim Thema Konsum stand der Wunsch zum energie– und ressourcenbewussten Handeln im Mittelpunkt. Workshop– und Informationsangebote für unterschiedliche Zielgruppen sollen hier Impulse setzen und Handlungsstrategien für alle Quartiersbewohner*innen bieten, um das Bewusstsein für nachhaltiges und klimafreundliches Handeln im Alltag zu stärken.
- Nachhaltige Mobilität: Die Teilnehmenden dieses Thementischs sprachen sich dafür aus, einen Bürgerbus bzw. einen E–Shuttle einzurichten.
- CO2–Fußabdruck: Hier stand der persönliche CO2–Fußabdruck, also wie viele Tonnen CO2 durch unseren individuellen Lebensstil (Mobilität, Konsum etc.) entstehen, im Fokus. Die Erkenntnis: Selbst wenn sämtliche Maßnahmen zur Reduzierung der persönlichen Emissionen konsequent umgesetzt werden, verbleibt ein CO2–Fußabdruck, der größer ist als das angestrebte Klimaziel von
weniger als 1 Tonne CO2 pro Person und Jahr. Vorschlag war daher, die nicht zu vermeidenden CO2–Emissionen über einen Klimaschutzfonds, der anerkannte Klimaschutzprojekte unterstützt, zu
kompensieren (z. B. über den Karlsruher Klimafonds).
Alle Ideen und Maßnahmen wurden von der KEK dokumentiert. Die Vorschläge werden auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft und die Ergebnisse im Quartierskonzept für Grötzingen berücksichtigt. Entsprechend des Wunsches der Ortsvorsteherin sowie einiger Teilnehmenden plant die KEK eine Folgeveranstaltung, die einige Maßnahmen des World–Cafés Grötzingen im Rahmen der Umsetzung wieder aufgreifen wird. So soll der Umsetzungsprozess transparent gestaltet und öffentlich begleitet werden.
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